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Ottilienföhre - gemeine Kiefer, Alteglofsheim Naturdenkmal der Heimat, ein Kulturgut
über 100 jähriger landschaftsprägender Baum, eine Föhre ist ganz schnell total abgestorben und jetzt 2020 hat, man sie noch verstümmelt und geschändet ich bin traurig und wütend zugleich.
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Die neue Ansicht der St. Ottilien Föhre
eine landschaftspflegerische Glanzleistung. Jetzt setzt man den ganzen Zerstörungswahn noch die Krone auf, indem
man die absterbende Ottilienföhre bis ins unendliche verstümmelt und schändet, das geht ja überhaupt nicht mehr liebe Leute in Alteglofsheim, wo bleibt denn da euer Natursinn. |
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So schaut nun der einst wunderschöne Baum jetzt am 12. Januar 2020 aus, den man
seiner Äste beraubt hat, wer macht denn so was, wenn der Baum schon so zermartert wird, dann hätte man ihn gleich Fällen und durch einen neuen Baum ersetzen müssen, aber so geht das nicht. Auch
ein Baum ist ein Lebewesen, mehr möchte ich dazu nicht mehr sagen, aber das ist schlimmes vergehen an der Natur.
Ich schäme mich für Euch, die ein solches Werk hinterlassen. Und wenn jetzt noch jemand mit dem Märchen kommt, es könnte ja ein Ast auf einen
Menschen fallen, der gerade unten vorbei geht, dann müssen Millionen von Waldwegen gesperrt werden, weil ja ein abgestorbener Ast herabfallen könnte. |
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Meine Ursachenforschung Nun begann ich mit der Ursachenforschung und rekonstruierte Punkt für Punkt, was in der Zwischenzeit geschehen sein kann. Das massenhafte Düngematerial war am 9. Oktober nicht mehr vor Ort, sondern war bereits in das Feld eingepflügt. Was der Pflug nicht erwischt hat,
lag noch massenweise lose auf dem Feld.
Meine Recherchen ergaben, dass es eigentlich nur zwei Ursachen geben kann, die einen so robusten Baum wie der Kiefer, so schnell den Garaus machen kann. Entweder Giftige Substanzen oder Parasiten.
Die Meinung von amtlichen Experten war öfter, ja mei, der Baum ist halt schon alt
und 2015 war es sehr heiß, dann ist er halt vertrocknet.
Dem kann ich aber so nicht zustimmen, zumal er im April noch quicklebendig war und keinerlei Altersschwäche zeigte. Ein Baum
hat einen Mechanismus, der sich auf viele Umwelteinflüsse einstellen kann, sollte es wirklich einmal trockener sein, dann schaltet er auf Sparflamme um und sein Wachstum und Verbrauch wird
reduziert, erkennbar auch an den Jahresringen. Das kann man aber erst erkennen, wenn der Baum gefällt wird.
Eine
Kiefer ist so robust und kann Hitze und Kälte besser vertragen als alle anderen Bäume. Daher glaube ich,
ohne ein Experte zu sein, dass der Kiefer eine der beiden Möglichkeiten zum Opfer fiel, so dass sie binnen
weniger Wochen rotbraun und grau wurde, leblos und alle Nadeln verlor. |
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Diese Bilder zeigen den Standort und die Umgebung des allseits beliebten und
Landschaftsprägenden Baumes, der Ottilienföhre, auf dem Feldweg zwischen Alteglofsheim und Schlosshaus. |
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Als Heimatfotograf und Botschafter der Heimat liegt mir vor allem die Landschaft mit seinen vielen herausragenden Bäumen
nach der Tierfotografie besonders am Herzen. Die Ottilienföhre ist auch eines meiner Lieblingsmotive in der Region, die ich schon seit Jahrzehnten kenne und immer wieder zur
Heimatdokumentation in voller Pracht vor meine Linse bekam.
Der Hl. Ottilie werden zwar Wunder nachgesagt, ob sie aber ihren Baum wieder zum Leben erwecken kann, wäre dann wirklich ein Naturwunder. Ich bleibe dran! Das wirkliche Wunder ist nur dies, dass niemand den Schneid hatte, den Tot der Föhre aufzudecken.
Nix wurde aufgedeckt
Es sind eigentlich verschwendete Gedanken und eine vergeudete Zeit für eine Sache, die die einheimischen Bürger von Alteglofsheim völlig kalt lässt.
Die Wahrheit, warum der Ottilienbaum eingegangen ist, interessiert anscheinend niemanden im Ort.
Sollte der Baum im Jahr (2016) nicht mehr austreiben, dann darf er nicht entfernt werden, sondern muß als Mahnung solange stehen bleiben, bis er selbst wieder zu Erde wird.
Vom verstümmeln war niemals die Rede |
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Ottilienbaum vor dem schnellen absterben |
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Alle Bilder können vergrößert werden und wenn sie noch mehr wissen wollen
über das wunderschöne Landschaftsschutzgebiet, dann gehen sie bitte auf meine Seite Schloss 2 dort finden sie auch weitere wunderschöne Bilder
Heimatfotograf aus Köfering Herbert Winkler |
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Aus der Baumchronik
Ich konzentrierte mich zunächst auf eine mögliche Erkrankung durch einen Pilz oder andere Baumkrankheit. Es gibt aber nur 2 oder 3 Pilze, die einen
solchen Baum binnen drei Monaten umbringen können, weil sie den Saftfluss unterbrechen. Ich habe tagelang recherchiert und kam zu dem Ergebnis, dass es angeblich in Deutschland diese
gefährlichen Parasiten noch nicht gibt, aber in anderen Ländern schon aktiv sind und sogar unter Karantäne stehen müssen, damit sie sich nicht verbreiten können. Das sind z.B. die
Braunflecken- Nadelkrankheit, die Kiefernholznematode, am schnellsten arbeitet der nur 1 mm große Föhrenfadenwurm.
Die
Untere Naturschutzbehörde hat den Baum besichtigt, aber keine Untersuchung gemacht und dennoch gesagt, dass er keinen Schädling haben soll, sondern nur verdurstet ist und alt war er auch schon.
Für das Amt war die Sache damit beendet.
Also bleibt nur noch die zweite Variante übrig, dass der Baum durch ein anderes Mittel umgebracht wurde. Und da am Baum eine über 30 Meter lange Schüttung mit mehren Tonnen Material
abgelagert wurden, besteht die Möglichkeit, dass ihm dieses Material vieleicht auch ungewollt zum Verhängnis wurde. Dieses Material wurde schon im April auf ein Getreidefeld gekippt, das gerade
einmal ca. 12 cm hohe Getreidepflanzen hatte und blieb so lange offen liegen bis das Feld im August abgeerntet wurde. Erst dann wurde es eingeackert und eine Düngepflanze angebaut, das seltsame Lufttriebe entwickelte.
Der Baum selbst hat 2,70 Meter Umfang, bei 90 cm Durchmesser und eine Höhe
von ca. 12 Meter und dürfte rechnerisch daher mehr als 110 Jahre alt sein. In einer Legende wird berichtet, dass der Baum 1850 gepflanzt worden sei,
das wären demnach 165 Jahre, was leicht sein kann. Bisher konnte nicht einwandfrei geklärt werden, welches Material das abgelagerte Material überhaupt war, der Bewirtschafter des Feldes,
der an der Föhre eine Biofläche im Landschaftsschutzgebiet bewirtschaftet belegt, es handle sich um Humus von einer Kompostfirma.
Humus sieht aber etwas anders aus, als das abgelagerte Haufenwerk. Eine Tasche voll habe ich sichergestellt, die man jederzeit sichten und untersuchen könnte, wenn man es nur wollte.
Ich vermutete aber, dass es sich um Gärreste oder Reste aus einer Biogasanlage oder ganz anderes Material handeln könnte, was aber der
Betreiber verneint, weil er ein Zertifikat vorlegen kann, dass es sich um Komposterde handelt.
Fraglich bleibt aber auch, warum lagert man monatelang dubiosen Kompost in einem Landschaftsschutzgebiet, wobei es sich noch dazu um ein biologisch bewirtschaftetes Feld handelt.
In einem Schutzgebiet sollte eigentlich der gewachsene Boden so bleiben wie er sich in Jahrhunderten entwickelt hat.
Meine Vermutung ist dahingehend, dass das wochenlange lagern, direkt
an der Föhre, die austretenden Säfte und verströmenden Gase direkt auf den Baum einwirkten und ihn dadurch zerstörten.
Es wäre nur so zu erklären, dass man aus Platzgründen ein Ausweichs-
oder Zwischenlager für dieses Material suchte und auch an der Föhre fand.
Mit einer Aufklärung soll kein Schuldiger gefunden werden, sondern Bürger möchten nur wissen, woran die Ottilienföhre ohne Verwarnung so
schnell einging, dass man daraus die Konsequenzen ziehen und eventuelle menschliche Fehler oder Nachlässigkeiten in Zukunft vermeiden kann.
Dieser landschaftsprägende Baum ist mit Geld nicht zu ersetzen.
Da sich die Säfte, Gase und Dämpfe in der Zwischenzeit verflüchtigt haben, und einige Monate untätig ins Land gezogen sind, wird wohl eine ausführliche
Bodenprobe aus verschiedenen Tiefen den Baum auch nicht mehr retten.
Ein überragendes Landschaftsschutzgebiet
Der Landschaftsschutz und vor allem der Naturschutz hat in diesem Fall
völlig versagt, zumal gleich einige Meter nebenan ein großes Waldgebiet beginnt und etwa 100 Meter unterhalb der Föhre der Alteglofsheimer Schuttplatz aus der Zeit bis 1970 vergraben liegt,
der nun von Bäumen überwachsen wird, das nur nebenbei. |
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