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Mintraching bei Regensburg im Blickpunkt Ortsbild, Ansichten, Luftbilder und Kirchenbilder von Herbert Winkler |
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Mintraching bei Regensburg Mintraching wird wie alle anderen ing-Orte schon sehr früh erwähnt, urkundlich wird der Ort erst 768 nachgewiesen,
demzufolge feierte Mintraching 1968 sein 1200jähriges Jubiläum. Den Urkunden und Schutzbriefen aus der Zeit um 1148 zufolge, gehörte Mintraching zum Kloster Niederalteich, wo auch Siffkofen und Mangolding
erwähnt werden. Im Örtchen Lerchenfeld baute man eine Kapelle um 1260 die zur Pfarrei Mintraching gehört und von Bischof Albertus Magnus geweiht wurde. Ursprünglich hatte Mintraching eine eigene
Gerichtsbarkeit, möglicherweise auch ein Schloß, es konnte aber bisher nicht eindeutig bestätigt werden. |
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Diese drei Kirchturmbilder sind typisch für Mintraching und womöglich auch
einzigartig in dieser Formation und Schönheit. Der große Turm gehört zur Pfarrkirche St. Mauritius, der kleine Turm
zur St. Leonharidikapelle. Das Patronat der Pfarrkirche selbst erinnert an die Zugehörigkeit des Mauritiusklosters zu Niederalteich, der neuere Bau
stammt aus dem 18. Jahrhundert und hat eine klassizistische Einrichtung und Ausstattung
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Die vier Eckmedallions im Deckengemälde zeigen: Hl. Petrus Canisius, Hl. Franz Xaver
die Hl. Elisabeth von Thüringen, Hl. Vincent von Paul. |
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Mintraching hat kein Schloß und keine Burg, es hat aber eine wunderschön ausgestattete Kirche,
die mich seit meiner Kindheit schon immer faszinierte, daran hat sich bis heue nichts geändert. Am Hauptaltar das große Gemälde des Patrons, die schönen und großen Seitengemälde, das
Deckengemälde und auch die schönen und Ausdrucksstarken Figuren der Heiligen und dazu die Engel in den verschiedenen Stellungen sind schön anzusehen. Die Maler und Stuckateure haben gute
Arbeit geleistet die über Jahrhunderte Bestand hat.
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Aus meiner Sicht als Autodidakt betrachtet Einheimische Betrachter dieser Bilder werden sich fragen, wozu ich diese Bilder hier eingestellt habe, das ist ganz leicht zu beantworten. Viele
Nachkommen sind in die Welt und andere Landkreise hinaus gezogen und möchten ganz gerne wieder einen Blick in die künstlerisch schön ausgestalte Kirche werfen, außerdem kann man die Bilder und
Figuren in Ruhe betrachten. Heute ist es ja üblich, dass Pfarreien und Gemeinden ihren Ort darstellen, als ich 1998 mit meinen Internetseiten begann, gab es im Internet noch nichts über
Ortschaften und dergleichen.
Und einmal ganz ehrlich, viele Weltreisende kennen viele Bauwerke, Kirchen und deren
Gemälde, aber die eigenen Kirchenbilder kennt man nur flüchtig, deswegen auch diese Darstellung. Ich war sozusagen ein Pionier dieser Art.
Als Mintrachinger, zwar verzogen nach Köfering, ist mir der Ort Mintraching sehr wichtig,
ich stelle aber fest, dass meine ehemaligen Kameraden, sowohl Mädchen als auch Buben meines Jahrgangs (1941) nur wenig Kontakt mit dem Internet haben.
Bei vielen ging die technische Entwicklung vorbei, manchmal wäre es sogar gut, wenn die Entwicklung der Überwachung via Internet etwas
zurückhaltender wäre. Die Digitalisierung verfolgt uns auf Schritt und Tritt, selbst im stillen Örtchen ist man nicht mehr sicher beobachtet zu werden.
Vielleicht meldet sich jemand bei mir, wenn meine Vermutung falsch wäre. Herbert Winkler
Die Erklärung zu Autodidakt: Durch Selbstunterricht, nicht durch Schulen oder Lehrer ausgebildete Person. All mein technisches Wissen und künstlerisches Wirken entstanden auf diese Art. |
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